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Konzeption einer Geodaten- und Geodiensteinfrastruktur als Frühwarnsystem für Hangrutschungen unter Einbeziehung von Echtzeit-Sensorik

Bill, R., Niemeyer, F., Walter, K.

Natürlich bedingte Phänomene wie Massenbewegungen äußern sich weltweit immer häufiger in der direkten Gefährdung von Menschenleben. Fortlaufende Entwicklungen zur Verbesserung von Überwachungs- und Frühwarnsystemen tragen zu einer direkten Minderung der Auswirkungen einer solchen Katastrophe bei. Das Verbundprojekt SLEWS (Sensor based Landslide Early Warning System) widmet sich der Weiterentwicklung von Technologien und Methoden klassischer Frühwarnsysteme. Ziel ist die prototypische Entwicklung eines flexiblen Systems für den Einsatz bei Hangrutschungen. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Kombination einer innovativen dienste- orientierten und auf internationalen offenen Standards basierenden Informationsinfrastruktur mit adaptierbaren und kostengünstigen Sensoreinheiten. Hiermit soll der Ablauf vom Messprozess bis hin zur Verteilung von Informationen und Warnhinweisen maßgeblich optimiert werden. Untersucht werden dabei die Einsatzmöglichkeiten von funkbasierten ad hoc Sensornetzwerken, Kombinationsmöglichkeiten spezifischer preisgünstiger Sensoreinheiten (Sensorfusion) und der Aufbau einer Geodaten- und Geodiensteinfrastruktur im Rahmen der OGC Sensor Web Enablement-Initiative.

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