Peter Ladstätter, Vertriebsleiter der Esri-Geoinformatik, berichtet im Interview über Strategie und Wandel des Unternehmens und welche Bedeutung virtuelle Globen und 3D-Visualsierungen für den Konzern haben. Anlass war die Esri-Anwenderkonferenz in Erfurt.
Artikelauszug / Extract:
GIS-BUSINESS: Welche Strategie verfolgt die Konzernspitze in Redmond, wie richtet sich Esri international aus?
Peter Ladstätter: Wenn Sie nach der globalen Strategie von Esri fragen, heißt das Stichwort hier „Enterprise-GIS“. Also GIS nicht mehr nur als Werkzeug für den Spezialisten, sondern GIS als IT-Plattform, als Plattform, die gleichberechtigt neben einem CRM-System, neben einem ERP-System steht. Das ist eine langfristige Vision. Es ist auch keine Strategie, die erst vor Kurzem ausgedacht worden ist, sondern eine Strategie, die Esri schon seit einigen Jahren verfolgt, die jetzt aber mit der Version ArgGIS 9.2 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Weil wir jetzt in der Lage sind eine komplette GIS-Funktionalität auf Server-Technologie und ins Web oder in andere Netzwerke zu verteilen.