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NS-Verbrechen auf der Spur - Historische GIS-Dokumentation

Sibylle Niederer, Karel Kriz, Robert Peticzka

Der integrierte Zugriff auf verschiedenste aktuelle und historische Daten hilft bei der Suche nach einem Massengrab aus dem Zweiten Weltkrieg im südlichen Burgenland Österreichs.

 

Artikelauszug / Extract:

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurden ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter für den Bau des so genannten „Südostwalls“ ins österreichische Burgenland transportiert. In einer Ortschaft im südlichen Burgenland wurden im Frühjahr 1945 davon etwa 180 Menschen, die für den Arbeitseinsatz zu krank oder körperlich zu stark geschwächt waren, ermordet und vergraben. Trotz jahrelanger, intensiver Suche konnte die Lage des Massengrabes bis heute nicht gefunden werden. Um eine Optimierung der weiteren Suche zu gewährleisten, sollte eine einheitliche Dokumentation und Integration aller bisher vorhandenen Dokumente und Ergebnisse vorgenommen werden. Aus diesem Grunde wurde im Zuge eines Projektes eine multimediale und kartenbasierte Online-Applikation entwickelt.

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