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Plastische Einblicke - 3D-Stadtmodelle

Arne Olerth

Die klassische zweidimensionale Kartendarstellung wird zunehmend von potenten 3D-Stadtmodellen verdrängt. Neue Methoden in der Datenerhebung und Modellberechnung ermöglichen eine wirtschaftliche und schnelle Modellerstellung – mit vielen Einsatzmöglichkeiten.

 

Artikelauszug / Extract:

Matthias Merian der Ältere nutzte sie bereits im 17. Jahrhundert, die Mobilfunkbetreiber der Neuzeit ohnehin und mittlerweile haben auch die meisten Kommunen den Vorteil von dreidimensionalen Stadtansichten erkannt. Ging es Merian bei der Veröffentlichung seiner Kupferstiche und Radierungen in der Topographia Germaniae (1642 – 1654) nur um die rein repräsentative Darstellung von mittelalterlichen Städten, so haben sich die heutigen 3D-Stadtmodelle zu wahren Multitalenten gemausert. Virtuelle Modelle geben Stadtplanern und Kommunalpolitikern ein entscheidungsunterstützendes Instrumentarium an die Hand. In der Wirtschaft spielte die Funknetzplanung der Mobilfunkbetreiber in den 1990er-Jahren eine herausragende Rolle, als zum ersten Mal im großen Stil Gebäude in dreidimensionalen Stadtmodellen erfasst wurden. Für die Justierung der Funknetz-Antennen ist eine Berücksichtigung der umliegenden Gebäude unabdingbar.

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