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SERIE: GIS im Beruf - Teil 5: Als Techniker beim Energieversorger - GIS als Alltagswerkzeug

Christiane Martin

Das typische Berufsbild der GIS-Experten gibt es nicht. Sie arbeiten als Diplom-Geoinformatiker bei Systemherstellern, als Geographen mit IT-Schwerpunkten in Marketingabteilungen oder als Beamte mit absolvierter Geo-Fortbildung in Stadtverwaltungen. Die GIS-BUSINESS hat sie aufgespürt und skizziert nun in ihrer Reihe „GIS im Beruf“ die vielfältigen Einsatzgebiete der GIS-Experten.

 

Artikelauszug / Extract:

Seit einem Vierteljahrhundert arbeitet Michael Rudolph schon beim Kölner Energie- und Wasserversorger „Rheinenergie AG“. Als Lehrling im Rohrnetzbau hat er dort angefangen, heute ist er Techniker und plant seine Einsätze mit einem Geographischen Informationssystem (GIS). „Eigentlich wollte ich früher immer Schreiner werden“, sagt der 42-Jährige im Rückblick auf seinen beruflichen Werdegang. Aber als er 1980 mit der Schule fertig war, seien Lehrstellen knapp gewesen. „Da musste man nehmen, was man bekam“, sagt er Achsel zuckend. In seinem Fall war es ein Ausbildungsplatz bei den örtlichen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerken – kurz GEW, wie sich die Rheinenergie früher nannte. Am Anfang war Rudolph der Rohrnetzbau manchmal zu unkreativ. „Als Schreiner baut man ja nicht nur Möbel, sondern entwirft sie auch. Das hätte ich schon gern gemacht“, gibt er zögernd zu. Aber eigentlich habe er seine beruflichen Entscheidungen nie wirklich bereut. Und heute mache ihm sein Job mehr Spaß denn je.

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