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GIS-BUSINESS-SERIE: GIS in der Energiewirtschaft - Teil 3: Potenziale und Risiken des Biomasseanbaus - Energie vom Acker

Birgit Kleinschmit, Michael Förster, Britta Korte, Lutz Ross

Dank umfangreicher staatlicher Hilfen ist der Anbau von Biomasse zur Energiegewinnung in Europa ein Wachstumsmarkt. Moderne Landwirte sehen sich schon heute als Energiewirte. Aber ist der Anbau von energiereichen Pflanzen im Einklang mit der Natur? GIS-Experten der TU Berlin untersuchen flächenhafte Potenziale und Auswirkungen des Biomasseanbaus auf Natur und Landschaft.

 

Artikelauszug / Extract:

Mit der Förderung von erneuerbaren Energien als Alternative zu fossilen Rohstoffen, traten seit Beginn der 1990er-Jahre zunächst die traditionelle Nutzung von Wind- und Wasserkraft in den Vordergrund. Um das Ziel der Europäischen Union einen Anteil von 12,5 Prozent erneuerbarer Energien an der Gesamtstromerzeugung bis 2010 zu erreichen, muss aber auch das enorme Potenzial der energetischen Biomassenutzung erkannt und genutzt werden. In waldreichen Ländern wie Schweden, Finnland oder Österreich beträgt die Nutzung von Biomasse zur Stromerzeugung schon heute weit über 25 Prozent. In stärker landwirtschaftlich geprägten Staaten, wie Frankreich oder Deutschland, sind Zuwächse im Energiemix überwiegend über die Verwertung von Ackerfrüchten möglich.

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