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gis.Business Ausgabe 5/2022

Intergeo – digitaler Zwilling im Fokus

Liebe Leserinnen und Leser,

im März 2022 berichtete DIN e. V. über die Auftaktveranstaltung zur DIN SPEC 91607 „Digitaler Zwilling für Städte und Kommunen“ mit Vertretern aus Kommunen, Verbänden, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Initiiert wurde die Arbeitsgruppe durch das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderte Kooperationsprojekt „Connected Urban Twins“ (CUT) der Städte Hamburg, Leipzig und München. Ziel des CUT-Projekts ist die gemeinsame Weiterentwicklung digitaler Zwillinge für Städte und Kommunen zur Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung. Darüber hinaus sollen gemeinsame Standards geschaffen werden, die in Zukunft in den Städten angewendet werden können.

Auch bei der Intergeo 2022 steht der digitale Zwilling im Fokus. Unter dem Motto „Inspiration for a Smarter World“ werden im Konferenzprogramm und auf den Stages Themen wie Digital Twins und ihre Wertschöpfung, 4D-Geodaten, BIM, Erdbeobachtung und Galileo, Mobile Mapping, Smart Cities und Mobilität im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit oder UAV behandelt. Mit der Interaerial Solutions integriert die Intergeo den sich rasch entwickelnden Themenbereich rund um den Einsatz von Drohnen.

In unserem Titelthema widmen wir uns ebenfalls dem digitalen Zwilling, der in unterschiedlichen Ausprägungen dem Voraussehen, -denken und -planen hilft. Damit die Digital Twins ihren Siegeszug fortführen können, braucht es Innovationen und Testfelder. Beides liefern Wissenschaft, Unternehmen und Städte, wie wir in der Titelstory ausführen. Bei der Weiterentwicklung von digitalen Zwillingen sind Wissenschaft und Forschung wichtige Treiber. Mit Prof. Dr. Volker Coors, Hochschule für Technik Stuttgart, sprachen wir unter anderem über die eigene Forschungsarbeit, den Wertbeitrag der Wissenschaft und was sich Städte von digitalen Zwillingen versprechen. Die finnische Hauptstadt Helsinki ist seit Jahren umtriebig in Sachen digitaler Entwicklungen. Doch was zeichnet Helsinki als Digitalstadt aus? Diese Frage erörtern wir im abschließenden Titelbeitrag.

Weitere Themen in diesem Heft sind unter anderem Potenzial- und Standortanalyse und Building Information Modeling. Darüber hinaus beschäftigen wir uns im Special „Geo-IT 4.0“ mit Simulationen sowie Augmented und Virtual Reality.

Der Wichmann Innovations Award hat sich innerhalb der zehn Jahre seit der ersten Auslobung zu einem begehrten Preis in der Geo-Branche entwickelt. Auch in diesem Jahr wird er wieder in den Kategorien Hardware und Software verliehen. Alle nominierten Unternehmen und Produkte finden Sie auf den Seiten 20 bis 23. Stimmen Sie unter www.gispoint.de/wia ab – es winken attraktive Preise.

Besuchen Sie uns auf unserem Stand Halle 3 | C3.079 auf der Intergeo und treffen Sie vor Ort Andreas Eicher (Redaktion), Tammy Rößler (Mediaberatung) und Gerold Olbrich (Chefredaktion) – wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen!

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