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Das Hightech-Valley der Schweiz – Pionierleistungen aus Heerbrugg

Clemens Fässler

Am 15. Oktober 2010 durchbrach die Tunnelbohrmaschine Sissi die letzten Meter Fels im Gotthardbasistunnel. Mit einer beachtlichen Genauigkeit bzw. mit einer Abweichung von wenigen Zentimetern stießen die beiden Bohrtrupps im längsten Eisenbahntunnel der Welt aufeinander. Möglich gemacht hatte dies, nebst vielem anderen, die Vermessungstechnik der Heerbrugger Firma Leica Geosystems AG (Abb. 1). Seit nunmehr 100 Jahren werden in Heerbrugg Weltneuheiten im präzisionsmechanischen und optischen Bereich entwickelt und hergestellt. Doch nicht nur das: Dank der Leuchtkraft der Firma Wild (heute Leica Geosystems AG) entwickelte sich das ehemals ärmliche Heerbrugg mit ein paar Dutzend Häusern zu einem Industriecluster mit zahlreichen Firmen an der Weltspitze. Im neusten Buch in der Reihe „Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik“ mit dem Titel „Brennpunkt Heerbrugg. Vom Überschwemmungstal zum Hightech-Valley“ widmet sich der Historiker Dieter Holenstein dieser spannenden und lehrreichen Geschichte.

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