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Baulandmodelle – Flexibilisierungs­möglichkeiten zur Anpassung an städtebauliche Herausforderungen

Alexandra Weitkamp, Isabelle Adolphs, Anja Jahn, Annette Lombard, Bastian Sell, Torben Stefani

Derzeit sehen sich die deutschen Städte verschiedenen städtebaulichen Herausforderungen gegenüber. Dabei stehen nicht mehr nur wohnungspolitische Themen im Fokus – angesichts des Klimawandels rücken klimapolitische Aspekte vermehrt in den Vordergrund. In der Praxis haben sich Baulandmodelle bewährt, um in Verbindung mit dem Abschluss städtebaulicher Verträge einen Teil der Kosten auf Investoren umzulegen und nicht zuletzt, um die Transparenz des städtebaulichen Prozesses zu erhöhen. Im Hinblick auf den städtebaulichen Vertrag fordert § 11 Abs. 2 BauGB die Angemessenheit der vereinbarten Leistungen. Um auf die unterschiedlichen städtebaulichen Herausforderungen flexibel reagieren zu können, ist die praktische Handhabung in den einzelnen Städten unterschiedlich. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Gegenüberstellung der Baulandmodelle bei vorhabenbezogener Planung und Angebotsplanung. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Umsetzung der Angemessenheitsprüfung mittels des klassischen Boden­wertmodells und die Vorstellung des neueren Renditemodells gelegt. Praktische Herangehensweisen sowie die Abschöpfung in der Angebotsplanung im Zusammenhang mit der städtebaulichen Umlegung vervollständigen die Thematik.

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