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avn Ausgabe 3/2016

Vor 20 Jahren wurde ich auf der Abendveranstaltung unserer Anwenderkonferenz zufällig Zeuge dieses Gesprächs zweier Inhaber von Vermessungsbüros: Büro A: „Sag mal, hast du schon einen GPS?“ Büro B: „Ja habe ich, GPS-Vermessung steht sogar als Slogan auf meinen Messbussen.“ Und kurz darauf: „Benutze ich aber nicht, das ist alles viel zu kompliziert. Aber wenn du keinen GPS hast, nehmen dich die Kunden ja nicht ernst, dann giltst du als technologisch nicht up to date.“ Zehn Jahre später hatte sich das komplett gewandelt. Diese Anekdote stellt für mich mittlerweile einen Präzedenzfall zum Thema Praxiseinführung neuer Technologien dar. Deutliche Fortschritte in der Automatisierung der GNSS-Vermessung machten die bis dato nur Experten vorbehaltene und somit nur für Spezialanwendungen wirtschaftlich einsetzbare Technologie schließlich rentabel handhabbar in der alltäglichen Vermessung. Jederzeit verfügbare Referenzdienste und die Positionsberechnung in Echtzeit ermöglichten die einfache Handhabung für jeden Geodäten. 

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