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avn Ausgabe 8-9/2015

Bei den zentralen Entwicklungsfragen der ländlichen Räume steht derzeit die Versorgung mit einem flächendeckenden, hochleistungsfähigen Breitbandnetz im Fokus. Im Jahr 2014 bestanden mit einem Versorgungsgrad mit von lediglich 23,3 % gegenüber 83,5 % in urbanen Räumen eine erhebliche
Diskrepanzen hinsichtlich Technologien mit  Übertragungsgeschwindigkeiten von > 50 Mbit/s.
Derzeit gibt es daher zahlreiche weiße Flecken in Deutschland. Die vergleichsweise geringere Siedlungsdichte führt bei gleichzeitig höheren Anschlusskosten und Marktversagen zu einem Kostendilemma und verstärkt die regionalen Disparitäten. Bis 2018 will die Bundesregierung flächendeckend einen 50-Mbit/s-Anschlussstandard erreichen. Für die nach wie vor geltende Leitvorstellung der gleichwertigen Lebensbedingungen in allen Teilräumen Deutschlands ist eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur wie z. B. durch den sogenannte FTTB/H-Ausbau auch in ländlichen Räumen erforderlich.

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