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Richtungsübertragungen entlang horizontaler und vertikaler Trajektorien – ein Simultanvergleich der INSAutokollimation-Methode und der Kreiselrichtungsübertragung - Teil 2

Gergely Szabó, Csaba Égeto, Peter Wasmeier, Christian Ackermann, Thomas Wunderlich, Hilmar Ingensand

In diesem Beitrag wird ein unter Laborbedingungen durchgeführter Simultanvergleich zweier untersuchter, auf gänzlich unterschiedlichen physikalischen Grundlagen beruhender Richtungsübertragungsverfahren vorgestellt. Während in Teil 1 /Szabó et al. 2015a/ die Grundlagen der beiden Methoden und die Experimente erläutert wurden, wird im vorliegenden Teil 2 ein auf die Messanordnung zugeschnittenes Post-Processing-Schätzverfahren für die Richtungsübertragung mit Inertialmesseinheit und Autokollimation
gezeigt. Es werden ausschließlich die um die vertikale IMU-Achse zbody erfassten Drehraten wz verwendet, da diese Achse bei geodätischen Anwendungen an der lokalen Lotrichtung orientiert wird.
Aus den Drehraten werden azimutale Richtungsänderungen DYIMU für die  Richtungsübertragung erzeugt, welche aufgrund von Abweichungen der zbody-Achse von der vertikalen Soll-Lage korrigiert werden. Zum Vergleich der Schätzverfahren dienen die Resultate den Kreiselrichtungsübertragungen.
Der Simultanvergleich der INS-Autokollimation-Methode und der  Kreiselrichtungsübertragung liefert belastbare Resultate über die beiden Verfahren, die unter gleichen Bedingungen zu gleicher Epoche entstanden sind. Ein Ausblick mit Anwendungsmöglichkeiten der INS-Autokollimation-Methode zur Richtungsübertragung
schließt den Beitrag.


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