Im September 2011 wurde das Fort Al Zubarah, 1938 als ein typisches arabisches Fort erbaut und seit 1987 als Museum restauriert, von der HafenCity Universität Hamburg im Rahmen des Qatar Islamic Archaeology and Heritage Project und im Auftrag der Qatar Museums Authority durch terrestrisches Laserscanning mit dem IMAGER 5006h und durch digitale Photogrammetrie aufgenommen.
Ziel der Aufnahme war eine detaillierte 2D/3D-Dokumentation des Forts, um in den nächsten zwei Jahren gezielt ausführliche Restaurierungsarbeiten durchführen zu können. Aus den registrierten Punktwolken des Laserscannings wurden verschiedene Schnitte und 2D-Pläne abgeleitet sowie ein 3D-Oberflächenmodell durch Dreiecksvermaschung generiert. Zum Vergleich wurden aus den digitalen Bilddaten einer Nikon D70 mit der Open-Source-Software Bundler/PMVS2 und dem Autodesk Web-Service 123D Catch Beta auch Punktwolken und Oberflächenmodelle automatisch erstellt, die mit den Resultaten des terrestrischen Laserscannings verglichen wurden. Jedoch konnte in diesem Projekt mit den aus Bilddaten abgeleiteten Punktwolken und Oberflächenmodellen die gute geometrische Genauigkeit des Laserscannings von 1-2 cm nicht erreicht werden.
