Ein eigenständiges Bauministerium hatte der VDV im Verbund mit den Kammern und Verbänden des Bauwesens bereits im Vorfeld der Bundestagswahlen als auch während der Koalitionsverhandlungen gefordert.
VDV im Dialog mit dem Bundesbauministerium
Dem neuen Bundesministerium wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung übertragen. Dazu gehört beispielsweise auch das in Bonn ansässige Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die Milliardenwerte verwaltet, ist allerdings beim Bundesministerium der Finanzen verblieben. In einer persönlichen Mail an den VDV schreibt die Ministerin Klara Geywitz (SPD) dazu, dass die Zusammenarbeit zwischen ihrer Bauverwaltung und der Bima in dieser Legislaturperiode neu aufgestellt werde mit dem Ziel, die Prozesse insgesamt zu beschleunigen. Diesen Prozess werde sie eng mit dem BMF abstimmen.
Seitens des VDV bestehen sehr gute, langjährige Kontakte zu Geywitz, beispielsweise gab es in den Vorjahren gute Diskussionen zum Thema Open Data. In Gratulationsschreiben an die neue Bauministerin haben VDV-Präsident Wilfried Grunau und der Referent für Freiberufler im Bundesvorstand, Henry Freisinger, die Unterstützung des VDV zugesichert. Ein erster persönlicher Gesprächstermin ist für den Februar geplant.
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