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Leica GS18 I-GNSS-RTK-Rover mit visueller Positionsbestimmung

Leica Geosystems stellt den Leica GS18 I vor, einen vielseitigen GNSS-RTK-Rover mit visueller Positionsbestimmung. Der GS18 I ermöglicht es Anwendern, Punkte aus der Ferne zu erfassen und diese aus Bildern im Feld oder im Büro zu messen.

Der GNSS-RTK-Rover macht sich überaus innovative visuelle Positionierungstechnologie, basierend auf einer nahtlosen Integration von GNSS, IMU und einer Kamera, zunutze. Bild: Leica Geosystems

Die Technologie der visuellen Positionierung – einer Sensorfusion aus GNSS, IMU und Kamera – ermöglicht es den Anwendern, bisher unzugängliche oder versperrte Punkte sicher und effizient zu erfassen. Die visuelle Positionierung basiert auf der Technologie der Fotogrammetrie und einer Datenverarbeitung nahezu in Echtzeit. Diese Kombination ermöglicht es, die Qualität der erfassten Daten vor Ort zu überprüfen.

Der GS18 I und der Workflow in Infinity eröffne neue Möglichkeiten, alles, was man brauche, zu erfassen und zu messen, so Donald Smith, Senior Projektmanager und Direktor bei BL Companies, der den neuen GNSS-RTK-Rover getestet hat. Der Rover könne dazu beitragen, die Datenlücken zu schließen, die bei herkömmlichen GNSS-Systemen üblich seien, bei denen oft zusätzliche Feldstandorte mit einer Totalstation erforderlich seien, um ein zu vermessendes Gebiet zu vervollständigen. Jetzt könne man mit einem einzigen Gerät mehrere Arbeiten vor Ort mit weniger Geräteeinstellungen durchführen. Die Vermessung wird effizienter durchgeführt, da das Team im Feld alle Details erfassen kann, auch in Gebieten mit eingeschränktem Zugang. Es werden keine Daten vergessen, da die Punkte später im Büro durch Infinity extrahiert werden können.

Der GS18 I knüpft direkt an den Leica GS18 T-GNSS-RTK-Rover mit Neigungskompensation an. Er ergänzt alle Funktionalitäten des GS18 T um die visuellen Punktpositionierung. Mit diesem weltweit ersten GNSS-RTK-Rover mit integrierter visueller Positionierungstechnologie bringt Hexagon die GNSS-Technologie auch in neue Anwendersegmente und erhöht gleichzeitig die Sicherheit, Geschwindigkeit und Produktivität.

Die Anwender verbringen weniger Zeit im Feld und messen die Messpunkte mit der Leica Infinity-Software im Büro. Wenn sich neue Messanforderungen ergeben, können die Vermesser zusätzliche Punkte aus den aufgenommenen Bildern messen. Der GS18 I arbeitet mit der Leica Captivate-Feld-Software für die Bilderfassung, die Punktmessung vor Ort und die Qualitätssicherung im Feld. Anwender können über Messpunkte hinaus eine automatisch registrierte und referenzierte 3D-Punktwolke aus denselben Bildern erstellen und in anderer 3D-Software weiterarbeiten.

Weitere Informationen unter www.leica-geosystems.com/de

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