Öffentliche Geodaten

Neuer Service: Geoportal Trier

Gibt es an der Arena Trier Behindertenparkplätze? Wie ist der Bodenrichtwert eines bestimmten Stadtviertels? Wie sieht die aktuelle Version des amtlichen Stadtplans von Trier aus? Das alles und noch viel mehr bietet das neue Online-Geoportal der Stadt Trier.

 

Ein Blick in das neue Geoportal. Bild: Stadt Trier

Man sei damit in dem Bestreben, den Einwohnern und Gästen möglichst viele Informationen bereitzustellen, einen großen Schritt vorangekommen, so Baudezernent Andreas Ludwig bei der Präsentation des Angebots. Unter anderem kann der Trierer Online-Stadtplan jetzt endlich auch mit Mobiltelefonen und Tablets aufgerufen werden.

Das Geoportal bietet einen schnellen Zugang zu den wichtigsten Informationen für Bürger und Touristen, ist aber zugleich auch ein mächtiges Instrument für Fachleute. Die technische Plattform wurde von der Trierer Firma Netgis entwickelt, die sich in der Ausschreibung auch aufgrund der Verwendung von Open-Source-Software gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Dadurch entfallen teure Lizenzgebühren.

Der Nutzer kann zunächst fünf verschiedene Kartendienste ansteuern: „Stadtplan“, „Bauen und Wohnen“, „Umwelt und Verkehr“, „Tourismus“ sowie „Partnerstädte“. Innerhalb der Kartendienste gibt es wiederum viele verschiedene Fachthemen: Wenn man zum Beispiel bei „Verwaltung und Politik“ ein Häkchen setzt, werden auf der Karte alle Standorte der Stadtverwaltung eingeblendet. Beim Klick auf einen der Standorte werden in einem Fenster zusätzliche Informationen bereitgestellt. Auch Sehenswürdigkeiten, Kitas, Wahllokale oder Parkhäuser sind als „Points of Interest“ (POI) hinterlegt. Als Hintergrund stehen verschiedene Karten zur Auswahl: der klassische Stadtplan (bunt oder grau), Luftbilder oder die neu konzipierte Stadtkarte. Links zum Solardachkataster, zum Kitaportal und zum Trierer Sportatlas ergänzen das Geoportal.

Die Datenfülle mit allen weitergehenden Verlinkungen künftig aktuell zu halten, sei eine große Herausforderung, so Arthkamp. Dennoch steht in den kommenden Jahren auch der Ausbau des vorerst dreisprachigen Angebots auf der Agenda: Zum Beispiel könnten Baustellen, Bebauungsplanverfahren oder die von der mobilen Spielaktion erstellten Kinderstadtpläne integriert werden.

Weitere Informationen unter www.geoportal.trier.de

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