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Erstes unabhängiges und interdisziplinäres Dateninstitut gegründet

In Bonn wurde das erste unabhängige und interdisziplinäre Dateninstitut für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Deutschland gegründet.

Das Gründungsteam (v.l.n.r.): Özlem Doger-Herter, Björn Schmidt, Ursula Berger, Göran Kauermann, Jörn Bielfeldt, Michael Herter. Bild: DAI

Mit der Gründung des Data Analytics Institute (DAI) entsteht das erste unabhängige, interdisziplinäre Dateninstitut für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Bonn und Niederlassungen in Berlin und Stuttgart setzt auf die innovative Kombination aus Data Science und Artificial Intelligence (AI), um datengetriebene Lösungen für gesellschaftsrelevante Fragestellungen zu entwickeln.

Daten als Mehrwert für unsere Gesellschaft

Die Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig Daten für ein objektives Verständnis aktueller und zukünftiger Herausforderungen sind. Nur qualitativ hochwertige, belastbare Daten fehlen oft. Nicht ohne Grund findet der Begriff Datenwüste Deutschland seinen Weg über Wissenschaft und Wirtschaft in die Medien. Das DAI soll das als erstes unabhängiges und interdisziplinäre Dateninstitut ändern. Durch die gezielte Identifikation von Datenlücken, neuer Einsatzmöglichkeiten von AI und daraus resultierende datenwirtschaftsrechtliche Fragestellungen schafft das Dateninstitut qualitatives Wissen, auf das man sich verlassen kann. So erst werden evidenzbasierte, richtige Entscheidungen in Wirtschaft und Politik möglich.

Das Dateninstitut und seine Ziele

Das Dateninstitut versteht sich als unabhängiger Berater und Informationslieferant, um sektorübergreifend Institutionen beim strategischen Einsatz von Daten zu unterstützen.

Im Fokus dabei stehen:

  • Evaluation, Qualifizierung und Entwicklung von Daten durch hochspezialisierte Data Scientisten in Kombination mit AI-gestützter Verfahren
  • Datenschutz- und lizenzrechtliche Fragestellungen, zum Beispiel wem gehört ein Datum?
  • Verknüpfung von Daten aus Quellen der Public, Private und Science Data als bestmöglichen „Digitalen Zwilling“ sowie die dazu notwendige Beratung und bedarfsgerechte Bereitstellung von Daten
  • Schließen von Datenlücken und Fördern von Datenwissen in Deutschland
  • Beratung und Implementierung AI-gestützter Datenplattformen und Agenten

Bereits in der Gründungsphase startet das dai mit folgenden wegweisenden Forschungsprojekten:

  • Aufbau des Datenmodells TWIN als Digitales Abbild von Mensch & Erde
  • Implementierung AI-gestützter Datenimputation Terrain
  • Umsetzung einer datenspezifischen AI-Infrastruktur (DAII) für Organisationen
  • Entwicklung des agentenbasierten Data Scientist Maik und einem neuen statistischen Vorhersagefaktor Certain

Zum Gründungsteam

Die DAI baut von Beginn an auf die Expertise führender Datenwissenschaftler Deutschlands. Gründer, Vorstand und Aufsichtsrat setzen sich aus einem interdisziplinären Team zusammen:

  • Björn Schmidt, CFO & Vorstandsvorsitzender ist Rechtsanwalt mit der Spezialisierung auf Datenschutz- und Datenwirtschaftsrecht, was unter anderem auch das Urheber- und Lizenzrecht umfasst. Sein Wissen und Expertise beeinflusst seit Jahren die deutsche Datenlandschaft.
  • PD Dr. oec. publ. Ursula Berger, CSO, ist Biostatistikerin und Epidemiologin. Als Chief Science Officer ist sie im Vorstand zuständig für datenwissenschaftliche Forschungfragen – insbesondere für komplexe Datenmodelle im Bereich Health Care.
  • Michael Herter, CEO, übernimmt die operative Führung der DAI AG und baut dabei auf mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Management und Marketing für Daten & Analysen.
  • Thomas Losse-Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrats, ist einer der führenden Politiker für Digitalisierung und Klimaneutralität. Er ist unter anderem Direktor der Stiftung Klimaneutralität sowie des Sozial-Klimarats.
  • Özlem Doger-Herter, Aufsichtsrätin, ist Gründungsgeschäftsführerin von ASK-A-WOMAN.COM und Vorständin der German Data Science Society sowie Ambassador für Women in Data Science der Stanford University mit dem Fokus „Diversity in Data Science“.
  • Prof. Dr. Göran Kauermann, Aufsichtsrat, ist Professor für Statistik an der LMU München, Vorstand der German Data Science Society (GDS) und Gründungsvorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Statistik (DAGStat). Er ist ausgesprochener Fachexperte für statistische Methodik, unter anderem in der Bestimmung von Uncertainty in AI-Modellen.
  • Jörn Bielfeldt, Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der Public Good GmbH, komplettiert das Team beratend.

Weitere Informationen unter www.dai.institute

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