„Mit der Freigabe der amtlichen Geodaten wird die Umsetzung der Open-Data-Initiative des Landes fortgeführt und ein wichtiger Beitrag für die nachhaltige Öffnung von Staat und Verwaltung geleistet. Mit dem heutigen Tag bekräftigen wir unsere Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden. Wir sind unseren Kunden weiterhin verlässlicher Partner und Dienstleister“, so der Präsident des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL), Dieter Ziesel, bei der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung.
Bereitstellung und Nutzung von Geobasisdaten
Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das LGL, der Städtetag Baden-Württemberg, vertreten durch Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Ralf Broß, und der Gemeindetag Baden-Württemberg, vertreten durch Präsident Steffen Jäger, haben eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Damit wird die regelmäßige Datenlieferung an die Städte und Gemeinden unter den neuen Bedingungen sichergestellt und weiterhin so einfach wie möglich gestaltet. Open Data wird hier einige Änderungen, aber vor allem Erleichterungen im Hinblick auf den Bezug der Daten sowie die damit verbundenen Kosten bringen. Was sich nicht ändert: das LGL wird den Kommunen weiterhin maßgeschneiderte, aktuelle Datenpakete aufbereiten und bereitstellen.
„Die Geobasisdaten der baden-württembergischen Vermessungsverwaltung sind in unserer digitalen Welt unverzichtbar. Behörden, Wirtschaft, Forschung, Bürger und Vereine – wir alle profitieren von möglichst frei verfügbaren, maschinenlesbaren sowie übergreifend nutzbaren Geobasisdaten. Umso richtiger ist dieser Schritt der Landesverwaltung“, betonte auch Jäger.
Offene Geodaten sind ein Gewinn für die Digitalisierung, sie fördern die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten, stärken Transparenz und Teilhabe und steigern die Effizienz öffentlicher Dienstleistungen. Sie lassen die Behörden in den Städten und Gemeinden, aber auch Unternehmen besser arbeiten, weil nachhaltig auf vorhandene amtliche Daten zurückgegriffen werden kann, anstatt sie selbst zu erheben.
„Die Nutzung von Geobasisdaten ist für viele Aufgaben der Städte unentbehrlich. Städte ohne ein eigenes städtisches Vermessungsamt profitieren nun durch den erleichterten Zugang zu offenen Geodaten. Es ist folgerichtig, dass der kostenfreie Zugang zu bestimmten Daten auch bei Gestaltung der Preise für den Abruf weiterer Daten der Vermessungsverwaltung des Landes berücksichtigt wird“, ergänzte Broß.
Weitere Informationen unter www.lgl-bw.de