Abwärtsspirale, Zäsur, Polykrise. Die pessimistischen Umschreibungen der geopolitischen Lage inmitten der neuen Zeitrechnung sind vielfältig. Davon bleibt auch die globale Wirtschaft nicht verschont. Nicht umsonst warnte Ifo-Präsident Clemens Fuest bereits Anfang des Jahres im Geschäftsklimaindex 2024 vor einem anhaltenden Abwärtstrend für die deutsche Wirtschaft. Die schlechten Prognosen nähren sich durch eine ganze Bandbreite an Krisen. Und die fangen bei Kriegen und Lieferengpässen an und hören bei den digitalen Herausforderungen sowie einer anhaltenden Rezession noch nicht auf. Das deckt sich mit den Studienergebnissen des „Global Risk Survey 2023“ des Beratungsunternehmens PwC. Demnach sehen deutsche Unternehmen in diesem Jahr Cyberrisiken mit 48 Prozent als größte Bedrohung für die eigene Organisation. Danach folgen die Inflation (43 Prozent), digitale und technologische Risiken sowie geopolitische Konflikte mit jeweils 41 Prozent.
Für Ralf Kimpel, Vorstandsvorsitzender der RMA, müssten sich Unternehmen diesen Themen stellen und ihre Weichen in Richtung eines vorausschauenden Krisen- und Risikomanagements stellen. „Gerade in Zeiten einer Polykrise zeigt sich, wer als Organisation seine Hausaufgaben gemacht hat und über ein funktionierendes Gesamtrisikomanagement verfügt“, so R. Kimpel.
Impulse und Ideen
Im Rahmen des RMC 2024 in Hamburg bietet die RMA vielfältige Anknüpfungspunkte für ein methodisches Risikomanagement und vor allem eine vorausschauende Steuerung des eigenen Unternehmens. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Governance, Krisen- und Risikomanagement, Compliance und Rating – in Theorie und Praxis. Die Fachkonferenz bietet den Teilnehmern jede Menge Impulse und Ideen, um das eigene Risikomanagement auf den Prüfstand zu stellen und neue Erkenntnisse in die Organisation mitzunehmen. „Wir sehen den RMC zudem als eine gute Chance, sich über das eigene Netzwerk hinaus auszutauschen“, unterstreicht R. Kimpel die zweitägige Veranstaltung in Hamburg. „Also Leinen los und Kurs Richtung Chancen“, gibt RMA-Vorstandsvorsitzender R. Kimpel das Motto der Konferenz vor.