Die 3D-Messtechnik wird zu weit mehr als nur zur Prüfung von fertigen Bauteilen eingesetzt: Die Integration optischer Messsysteme zu Beginn der Prozesskette – zum Beispiel während der Modellkontrolle oder des Formenbaus – spart Zeit und Kosten in den darauffolgenden Produktionsstufen. Dadurch verkürzen sich Lieferzeiten und die Anzahl von Ausschussteilen in der Blech- und Gießerei-Industrie sowie bei der Herstellung von Turbinenschaufeln für die Antriebs- & Stromerzeugung.
Dreidimensionale CAD-basierte Inspektionen ersetzen heutzutage 2D-Zeichnungen – mit dem Trend alle Toleranzdaten direkt in das CAD-Modell (FTA/PMI) einzubeziehen. Die Inspektionssprache muss sowohl für Experten der Messtechnik und CAD-Ingenieure als auch im Formen- und Werkzeugbau und in der Produktion verständlich sein. GD&T/GPS erfüllt dieses Kriterium und bietet eine wirtschaftliche Qualitätskontrolle. Auch eine Zertifizierung der Hardware, vergleichbar mit den gängigen Verfahren für KMGs, ist in der Diskussion.
Konstruktion, Entwicklung und Produktion sind bei OEMs und Lieferanten auf mehrere Länder und Kontinente verteilt. Daher muss die Organisation der Prozess- und Produktqualität heutzutage über verschiedene Nationalitäten hinweg funktionieren. Die Einführung zertifizierter Messsysteme und parametrischer Software ermöglicht rückverfolgbare Inspektionsergebnisse und hilft dabei, die Produktqualität innerhalb der weltweiten Lieferkette aufrecht zu erhalten.
Aviadvigatel aus Russland nutzt optische Messysteme zur Prozessoptimierung entlang des kompletten Life Cycle einer Turbine. Zudem berichten Kimura Chuzosho, Volkswagen, das Fraunhofer IWU und andere Unternehmen auf der auf der GOM 3D Metrology Conference aus ihrer täglichen Arbeit.
Weitere Informationen unter www.gom-conference.com