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gis.Business Ausgabe 5/2024

Vom Building Information Modeling zur Energiewirtschaft“

BIM (Building Information Modeling) ist ein wesentlicher Teil der Digitalisierung des Bauwesens und deckt den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ab, von den ersten Planungen über die Ausführung bis zum Betrieb und Abriss. Durch die BIM-Methode stehen alle Informationen zu einem Bauprojekt in einem einheitlichen Format digital zur Verfügung und somit wird der Datenaustausch zwischen allen am Bau Beteiligten verbessert. Außerdem ist es wichtig, dass BIM in allen Schritten und von allen Beteiligten einheitlich gedacht wird.

Nun ist BIM bei Hochbauprojekten des Bundes seit 2023 verpflichtend. Der Masterplan „BIM für Bundesbauten“ regelt die schrittweise verpflichtende und vollständige Einführung von BIM in allen Lebensphasen des Gebäudes bis 2027. Ziel ist es, durch den Einsatz von BIM die Effizienz, Planungssicherheit, Transparenz und Nachhaltigkeit bei Bundesbauvorhaben zu steigern. Darüber hinaus soll die Nutzung von BIM im Baubereich beschleunigt werden.

Auch bei Kunst- und Kulturbauten wird der Weg des Planens und Bauens durch die BIM-Methode vorgegeben, wie beispielsweise beim Humboldt-Forum in Berlin. Im Titelthema gehen wir unter anderem der Frage nach, welche Rolle BIM beim Bau dieses Gebäudes gespielt hat. Mit Dr. Andreas Donaubauer, Lehrstuhl für Geoinformatik an der Technischen Universität München, sprachen wir unter anderem über den Lebenszyklus eines Bauwerks, aber auch über die Knackpunkte bei der Einführung von BIM.

In der Rubrik Datenmanagement befassen wir uns zunächst mit dem nachhaltigen Wassermanagement. Auf Mallorca wird der Wasserverbrauch von Touristen zunehmend zu einem Problem. Abhilfe können innovative Konzepte und Erkenntnisse aus digitalen Zwillingen schaffen. Über den Status quo und den Ausblick beim Open-Data-Angebot des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) sprachen wir mit Daniel Kleffel, Präsident des LDBV.

Unser Themenblock „Technologie“ widmet sich dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich der Punktwolkenklassifizierung und Merkmalsextraktion. Optimierte Arbeitsabläufe, die KI einbeziehen, sollen sicherstellen, dass die im Feld gesparte Zeit nicht durch die langwierige Verarbeitung von großen Datenmengen im Büro verloren geht.

Im Anwenderspecial „Geo-IT in der Energiewirtschaft“, welches wir in Kooperation mit dem Fachmagazin netzpraxis auf den Seiten S1 bis S15 präsentieren, behandeln wir in vier Beiträgen ein breites Themenspektrum von der Leitungs- und Planauskunft über die Qualitätssicherung in der Netzdokumentation bis hin zur Krisenvorsorge im Energiebereich.

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