Artikelarchiv

Seite drucken

Prototypische Implementierung eines kommunalen Monitorings von Einfamilienhausgebieten im demografischen Übergang

Prototypical implementation of municipal monitoring for single-family housing areas in demographic transition

Dominik Warch, Markus Schaffert, Pascal Neis

Der demografische Übergang in Einfamilienhausgebieten stellt Kommunen vor große Herausforderungen. Dieser Beitrag präsentiert die Entwicklung eines Monitoringsystems als planungsunterstützende Anwendung für Kommunen. Basierend auf einer Analyse des Forschungsstands und der technischen Herausforderungen wird ein Prototyp vorgestellt, der auf Open-Source-Technologien aufbaut. Die Anwendung verarbeitet automatisiert Daten aus kommunalen Einwohnermelderegistern und ergänzenden Quellen, um relevante und etablierte demografische Indikatoren zu berechnen und anschaulich zu visualisieren. Dabei wird besonderer Wert auf Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz und flexible Analyseebenen gelegt. Dies ermöglicht Planenden, demografische Trends explorativ zu analysieren und gezielt raumplanerische Maßnahmen auf dieser Basis zu entwickeln. Zukünftige Schritte umfassen die Weiterentwicklung in Reallaboren und Usability-Tests. Ziel ist es, das volle Potenzial der Anwendung als Beitrag zur urbanen Resilienz auszuschöpfen.

The demographic transition in single-family house areas poses major challenges for municipalities. This paper presents the development of a monitoring system as a planning support application for municipalities. Based on an analysis of the state of art and the technical challenges, a prototype based on open source technologies is presented. The application automatically processes data from municipal registers and supplementary sources to calculate and clearly visualize relevant and established demographic indicators. Particular emphasis is placed on user-friendliness, data protection and flexible analysis levels. This enables planners to analyze demographic trends exploratively and develop targeted spatial planning measures on this basis. Future steps include further development in real-world laboratories and usability tests. The aim is to exploit the full potential of the application as a contribution to urban resilience.

DOI: 10.14627/gis.science.2024.4.2
Der Volltext der aktuellen Artikel (< 3 Monate) aus dem Artikelarchiv steht für gis-Abonnenten zur Verfügung.
Hier finden Sie mehr Informationen zum gis-Abonnement.