Städtewachstum führt zur Verdrängung von urbaner Natur und Grünräumen. Städte sind zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung betroffen. Mit Green-City-Konzepten zielen viele Städte auf die Wiedergewinnung von Natur und Schaffung von Mehrwerten für Menschen, Tiere und Natur. Die Bestimmung der Begrünung von Städten ist aufgrund fehlender einheitlicher Definitionen, Datensätze und Indikatoren herausfordernd und besonders für Stadtbewohner häufig nicht nachvollziehbar. In dieser Arbeit wurde daher ein Dashboard mit dem Ziel erstellt, grüne Räume in Städten zu identifizieren und vergleichbar zu machen. Es wurde ein Indikatorensystem entwickelt, das auf Open Data basiert und damit auf einen großen Teil europäischer Städte anwendbar ist. Dabei konnte herausgefunden werden, dass die Eigenschaften grüner urbaner Räume in Dashboards zwar dargestellt werden können, eine objektive Bewertung der städtischen Begrünung aber schwierig ist. Als limitierender Faktor wurde die Datenverfügbarkeit auf europäischer Ebene identifiziert, denn damit alle Städte in Europa miteinander vergleichbar sind, müssen sie auf denselben Datengrundlagen basieren. In dieser Arbeit konnte ein Dashboard mit sieben unter schiedlichen Indikatoren realisiert werden, die qualitative, quantitative und räumliche Eigenschaften grüner Räume auf unterschiedlichen Ebenen abbilden. Die Arbeit hat gezeigt, dass Technologien, wie Dashboards, sich dafür eignen, Daten und Sachverhalte anschaulich und verständlich darzustellen. Mit der zunehmenden Öffnung amtlicher und öffentlicher Daten haben Dashboards das Potenzial, als Informationsplattform die Transparenz über bestimmte Vorgänge und Entwicklungen in der Stadt, zwischen Stadtbewohnern und Regierung zu erhöhen.