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A geoevent-driven architecture based on GEOMQTT for the geospatial IOT // Eine Geoevent-gesteuerte Architektur basierend auf GEOMQTT für das Geospatial IOT

Stefan Herlé

In Geospatial Internet-of-Things-(IoT)-Anwendungen tauschen unterschiedliche Produzenten und Konsumenten, wie Objekte oder Lebewesen, räumliche Informationen, z. B. ihre Position oder Orientierung, in Echtzeit aus. Dabei ist die korrekte Zuleitung aufgrund der Fülle und Schnelligkeit an Informationen eine große Herausforderung. Daher wird in diesem Beitrag eine ereignisgesteuerte Architektur (EDA) basierend auf raumzeitlichen Nachrichten (GeoEvents) vorgeschlagen. Die zusätzlichen Informationen können für raumzeitliche Filtermechanismen genutzt und so bspw. die Verteilung von Nachrichten nach der räumlichen Nähe umgesetzt werden. Die Architektur wurde beispielhaft mittels des GeoMQTT-Protokolls, eine Erweiterung zum bekannten Message-Queue-and-Telemetry-Transport-(MQTT-)Protokoll, implementiert. Neue Nachrichtentypen können benutzt werden, um GeoEvents und GeoSubscriptions zu enkodieren. Ein erweiterter Filtermechanismus hilft bei der effizienten Verteilung der Nachrichten. Die Implementierung wurde in Hinblick auf Nachrichtengröße, Effizienz und Skalierbarkeit evaluiert. Durch die erweiterten Filtermechanismen benötigt GeoMQTT mehr Verarbeitungsressourcen als MQTT. Dies kann allerdings durch eine Broker-Skalierung ausgeglichen werden. Zusätzlich wurden verschiedene Dienste, z. B. zur Prozessierung von Geo-Events, und Anwendungen implementiert, um die vorgeschlagene Architektur umzusetzen.

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