Artikelarchiv

Seite drucken

Eye-Tracking-Studie zum Einsatz von vibrotaktiler Rückmeldung im Bereich der Luftfahrt

Emanuel David Meier

Trotz zunehmender Automatisierung und technologischem Fortschritt sind Piloten in Cockpits ständigen Herausforderungen ausgesetzt. Das Lenken des Flugzeugs in sich änderndem Wetter, die Kommunikation mit dem Crew- und Bodenpersonal sowie das Reagieren auf Alarme und das Interpretieren der Bordinstrumente sind mögliche Faktoren, die zu einer kognitiven Überlastung führen können. Eine mögliche Folge ist der Verlust des räumlichen Bewusstseins bezogen auf die Umgebung außerhalb des Flugzeugs. Da die meisten Informationen über die audiovisuellen Sinne aufgenommen werden, sind diese bereits stark ausgelastet. Daher bietet sich der Tastsinn als Alternative an. Um dessen Potenzial bei der Übertragung räumlicher Informationen zu bewerten, wurde eine Flugsimulatorstudie durchgeführt. Die Teilnehmer mussten dabei Objekte in der Umgebung orten, wobei sie durch Signale eines vibrotaktilen Gürtels unterstützt wurden. Die Resultate der Studie deuten bei dessen Verwendung auf eine signifikant geringere kognitive Belastung und Fehlerquote hin.

PDF herunterladenDownload PDF
Hier finden Sie mehr Informationen zum gis-Abonnement.