Im Rahmen der Bewerbung zum Unesco-Weltkulturerbe ließ das Augsburger Unternehmen GI Geoinformatik in Kooperation mit einer Studentin der Universität Augsburg eigens einen Vorschlag für eine Wasser-App entwickeln. Von der App profitieren sowohl Touristen als auch Bürger, die dadurch einen guten Einblick in Augsburgs Wassernutzung erhalten. Über die Hintergründe, wie die App entstand und wie sie funktioniert, berichten wir im Rahmen eines Interviews. Zuvor dokumentiert der Titelbeitrag das Wassermanagementsystem Augsburg im Kontext des Weltkulturerbes. Abgerundet wird das Titelthema mit einem Beitrag, der sich den Aufgaben der Betriebsführung des Kanalnetzes und der Gewässerunterhaltung im Zeichen der Digitalisierung widmet.
Vom Wassermanagement zur Datenanalyse kommen wir in unserem Themenbereich Datenmanagement. Genauer mittels Location Intelligence (LI). Mittlerweile haben auch mittelständische Unternehmen, Parteien und die öffentliche Hand das Thema für sich entdeckt. Wo liegen die Chancen bei der Analyse von Kundenverhalten und Bürgern? Und welche Risiken bestehen? Dazu geben wir einen Überblick und zeigen in einem Anwendungsbeispiel, wie Franchisegebiete besser geplant werden können. In der Rubrik Technologie beschäftigen wir uns mit Scan2BIM als wesentlichen Bestandteil des digitalen Bauens. Diese Methode hat das Potenzial, die Effizienz und Wertschöpfung der Bauprozesse langfristig zu optimieren.
Im Special stellen wir aktuelle technische Entwicklungen vor, mit deren Hilfe räumliche Simulationen durchgeführt werden können, die in zahlreichen praktischen Einsatzbereichen wichtige Erkenntnisse liefern. Insbesondere in der Simulation von Umweltereignissen oder städtischer Bebauung und Infrastrukturen wird der Mehrwert von Prognosen auf Basis von Geodaten deutlich. Städte erhalten dadurch eine verbesserte Planungsgrundlage, zum Beispiel durch die Modellierung von Was-Wäre-Wenn-Szenarien. Nicht zuletzt wird Augmented Reality (AR) bei der Visualisierung von Simulationen eine zentrale Rolle spielen.