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GIS-basierte Solarpotenzialanalyse von städtischen Fassaden im Tagesverlauf

David Hennecke, Martina Klärle

Die Geoinformationsbranche stellt mit den Solardachkatastern ein bewährtes Werkzeug zur Berechnung der Solarpotenziale auf Dächern bereit. Gemeinden nutzen Solartechnologie zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Rahmen der Energiewende und des Klimaschutzes. Bislang beschränken sich die Solarkataster auf die Ermittlung von geeigneten Dachflächen mit hohem Jahressolarpotenzial. Diese sind in den meisten Fällen südlich ausgerichtet, um die Strahlungsintensität der Mittagssonne optimal nutzen zu können. Die Morgen- und Abendsonne wird aufgrund der tiefen Sonnenstände selten bei der Solarpotenzialberechnung berücksichtigt, da tiefe Sonnenstände mit einer geringeren Energieproduktion auf Dachflächen einhergehen. Senkrechte Fassaden besitzen jedoch ein verhältnismäßig hohes Solarpotenzial, auch und gerade bei niedrigen Sonnenständen. Im Folgenden wird eine Methode vorgestellt, welche aufzeigt, wie das Solarpotenzial von Fassaden während eines gesamten Tagesverlaufs mithilfe von 3D-Vektordaten

berechnet werden kann..
Schlüsselwörter: Erneuerbare Energien, Solarpotenzial, 3D-Vektordaten, Fassaden, Sichtbarkeitsanalyse, Verschattung

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