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Urbane Fernerkundung

Stella von Sassen, Dr. Hannes Taubenböck

Satellitendaten liefern faszinierende Einblicke in unsere sich ständig verändernden Städte. Der Wandel dieser hochdynamischen Räume kann mit diesen Daten weltweit dokumentiert und analysiert werden, um hilfreiche Informationen für eine Reihe von Anwendungen von der Planung bis zum Umweltschutz zu liefern.

Artikelauszug / Extract:

Den Blick von oben auf unsere Städte kennt spätestens seit Google Earth fast jeder. Mit wenigen Clicks kann der Wohnort, aber auch das nächste Reiseziel aus der Vogelperspektive betrachtet werden. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht es uns, Städte auf eine andere, räumlichere Art und Weise wahrzunehmen, als es viele Menschen in ihrem Alltag tun. Man bekommt ein Gefühl für großräumige Zusammenhänge, verschafft sich eine Orientierung und erkennt die Verschiedenartigkeit von Stadtstrukturen in unterschiedlichen geographischen Räumen. So zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen dem engen, komplexen Wegenetz und der dichten Bebauung, beispielsweise von Slumgebieten schnellwachsender Metropolen der Schwellen- oder Entwicklungsländer, und einem breit angelegten, strukturierten Wegenetz und der lockeren Bebauung westlicher Vorstädte.

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