GNSS-gestützte, mobile Geoinformationssysteme können überall und jederzeit Daten mit Positionsbezug aufnehmen. Der Empfänger für Satellitennavigationssignale ist entweder ab Werk im Mobilgerät integriert oder kann extern mit verschiedenen Geräten gekoppelt werden. Aber wie unterscheiden sich GNSS-Empfänger in ihrer Genauigkeit? Und was bedeutet das für den Anwender?
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Im Grunde ist es ganz einfach: Die Genauigkeit der von GNSS-Empfängern berechneten Position beruht zum einen auf der Empfangstiefe des Satellitensignals. Sie ist also stark von der eingesetzten Antenne abhängig. Ab 2012 produzierte GNSS-Empfänger empfangen neben GPS- auch Glonass-Signale. Anhand der empfangenen Satellitensignale berechnet dann der integrierte GNSS-Empfängerchip die Navigationslösung und gibt sie anschließend als Nachricht aus. Vom Chip hängt damit die Auflösung des GNSS-Signals ab, d. h., welche Anteile des Signals auf welche Weise ausgewertet werden. Somit legt die im Empfänger integrierte Technologie den Empfang der Frequenzbereiche und bestimmte Auswertungsmethoden fest. Eine nachträgliche Änderung des Empfängerverhaltens ist damit nicht möglich.