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3D-LASERSCANNING-PUNKTWOLKEN UND GIS – AKTUELLE ENTWICKLUNGEN

Bernhard Höfle, Andreas Jochem

Die Laserscanning-Technologie – vom Flugzeug oder Boden aus operierend – hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten und weit verbreiteten Methode für die dreidimensionale Erfassung der Erdoberfläche entwickelt. Das primäre Produkt des Laserscannings ist eine unstrukturierte 3D-Punktwolke aller erfassten Objekte und des Bodens.
Dieser Beitrag gliedert die Kombinationsmöglichkeiten von GIS und Laserscanning-Software für die Gewinnung von Geoinformation aus der originalen Laserpunktwolke. Anhand von zwei Anwendungsbeispielen – 1) Solarpotenzialanalyse und 2) Vegetationsdetektion – wird die Kombination von GIS-Funktionalität und Punktwolken-Algorithmen im Detail beleuchtet. Es wird aufgezeigt, dass die Analyse der Punktwolke einen wesentlichen Vorteil für viele Fragestellungen gegenüber rasterbasierten GIS-Ansätzen hat, v. a. dort wo vertikale Strukturen (z. B. Hauswände oder Lärmschutzanlagen) oder auch Vegetation untersucht werden. Abschließend wird ein Einblick in die aktuelle und zukünftige Forschung gegeben, die sich mit der Herausforderung der Integration von Laserpunktwolken und den dazugehörigen Analysetools in serviceorientierte Architekturen im GeoWeb beschäftigt.

Schlüsselwörter: Laserscanning, GIS, Punktwolke, Objekterkennung, GeoWeb

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