Das OpenStreetMap-Projekt, das bislang unter der Lizenz Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 agierte, hat sich eine Neulizenzierung verordnet. Nicht alle Datenerheber machen mit. Mit erheblichen Auswirkungen für den Gesamtdatenbestand. Ein Überblick.

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Das OpenStreetMap (OSM)- Projekt ist im OpenGeoData (OGD)-Bereich inzwischen jedem ein Begriff. Das Funktionsprinzip ist durchaus vergleichbar mit Wikipedia: Jeder kann mitmachen und neue Daten hinzufügen oder bestehende Daten vervollständigen. Seit dem Jahre 2004 helfen weltweit inzwischen mehrere Hunderttausende Mitglieder, unterschiedliche Daten mit Geo-Bezug für das OSM-Projekt zu sammeln. Der Schwerpunkt des Projekts liegt derzeit ganz klar in Europa, wobei insgesamt die meisten aktiven Mitglieder aus Deutschland stammen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Projekt vereinzelt im europäischen Raum bereits gute Daten im Vergleich zu kommerziellen oder öffentlichen Anbietern generiert hat. Gezeigt wurde dies durch unterschiedliche Studien für Deutschland oder Großbritannien. Neue Daten für das Projekt werden unter anderem über den klassischen Weg mit dem GPS-Empfänger, durch das Abzeichnen von freigegeben Luftbildern oder teilweise durch Datenspenden generiert.