Im Oktober 2010 wurde das neue Architekturkonzept Geodateninfrastruktur Deutschland (GDIDE) in der Version 2.0 veröffentlicht. Es zielt auf die effiziente und interoperable Vernetzung von Geodaten in Deutschland ab. Die organisationsübergreifende Kombination ortsbezogener Informationen soll Einsatzfelder wie Standortentscheidungen, Katastrophenmanagement oder Infrastrukturprojekte unterstützen.
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Mit einer „IT-Architektur“ kann man die grundlegenden Aspekte der IT in einer Organisation oder einem Verbund von Organisationen bezeichnen. Hierzu zählen Komponenten einer IT-Infrastruktur (Netzwerke, Standards und Daten), das dazugehörige Management (Prozesse, Steuerung und Service-Levels) sowie funktionale Aspekte (Schnittstellen, Anwendungen). Der konkrete Nutzen eines IT-Architekturentwurfs soll letztlich den effizienten Mitteleinsatz gewährleisten und den optimalen Austausch von systemübergreifenden Informationen sicherstellen.
Das Architekturkonzept GDI.DE 2.0 wurde mit Sicht auf die öffentliche Verwaltung auf allen Ebenen – Bund, Ländern und Kommunen – formuliert und ist als offenes Konzept auch für Organisationen außerhalb der Verwaltung, etwa für Verbände oder Unternehmen, nützlich und einsetzbar. Es liefert ein allgemeines Konzept zur Partizipation an der GDI-DE, sowohl für Datenanbieter als auch für Nutzer von räumlichen Informationen.