In Zeiten der Wirtschaftskrise erweist sich ein Consumer-Markt als äußerst wachstumsfreudig: Smartphones. Die Branche boomt, und das Rennen um das beste Betriebssystem und die raffiniertesten Anwendungen ist im vollen Gange.

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Jeder hat eins oder will eins. Das zumindest sagen die Absatzzahlen der verkauften Smartphones. Während der Markt für gewöhnliche Mobiltelefone immer weiter schrumpft und die Verkaufszahlen stark zurückgehen, bescheren die Smartphones der Telekommunikationsbranche ein Umsatzplus. Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) war beinahe jedes sechste verkaufte Handy in Deutschland ein Smartphone. In den USA sieht es kaum anders aus. Weltweit wurden laut Marktforschungsinstitut Canalys im ersten Quartal 2010 rund 55,2 Millionen Smartphones verkauft, Global seien vor allem Indien und China die Wachstumstreiber.

Im Zeitalter von Web 2.0 muss der mobile Begleiter mehr sein als Telefon, Organizer und SMS-Verbreiter. Das Handy ist out, das Internet in der Hosentasche ist in. Bei der Entwicklung neuer Smartphones steht derzeit vor allem die Einbindung sozialer Netzwerke und Dienste wie Facebook und Twitter auf dem Programm – als Anreiz für die junge, internetaffine Käuferschicht. Was in den Neunzigern mit dem PDA für Businesskunden begann, hat sich zu einem wachstumsstarken Consumermarkt entwickelt.