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DIE AUSWIRKUNGEN DER EINFÜHRUNG VON ETRS89/UTM AUF GEOFACHDATEN - FALLBEISPIEL EINES EVU AUS DEM BUNDESLAND HESSEN

Norbert Rösch, Jürgen Schweitzer, Jürgen Pach

Am Beispiel des Datensatzes eines Energieversorgungsunternehmens werden Wege aufgezeigt, wie die Besitzer von Geofachdaten auf den bundesweit geplanten Wechsel vom Potsdam Datum auf das ETRS89 reagieren können. Dabei werden die besonderen Verhältnisse des Bundeslandes Hessen berücksichtigt. Der hessische Lösungsansatz erfordert u. a. die Verteilung von Residuen, die nachbarschaftstreu auf die transformierten Punkte zu übertragen sind. Der Aufsatz diskutiert im Wesentlichen zwei Verfahren: Die Methode Inverse Distance Weighted und die Natural-Neighbor-Interpolation. Dabei werden die Residuen als Attribute betrachtet und der Verschiebungsvektor in seine Komponenten zerlegt. Unter den im Artikel beschriebenen Randbedingungen hat sich das zweite der beiden genannten Verfahren als das Vorteilhaftere erwiesen. Da sich die Vergehensweise beim Wechsel des geodätischen Datums zwischen den verschiedenen Landesvermessungsämtern unterscheidet, können die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf andere Bundesländer übertragen werden.

Schlüsselwörter: Räumliche Interpolationsverfahren, Inverse Distance Weighted, Natural-Neighbor-Interpolation, Geodätisches Datum, ETRS89, Geofachdaten

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