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DIE UMSTELLUNG AUF ALKIS AUS SICHT DER NACHNUTZER TEIL 1

Sebastian Pache

Das Thema „Amtliches Liegenschaftskataster-Informationssystem“, kurz „Alkis“ genannt, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch wenn keine einheitliche Roadmap vorliegt und so eine gleichzeitige und deutschlandweite, flächendeckende und vor allem gleichzeitige Einführung nicht zu erwarten ist, wird Alkis langfristig bundesweit eingeführt werden. Dabei beschränkt sich die Sichtweise auf das Thema Alkis meist ausschließlich auf Geschäftsprozesse der Landesvermessung, wie etwa auf die Erhebung, Pflege und Fortführung der Daten. Dabei ist das Gros der eigentlich Betroffenen bei den Nachnutzern zu finden, etwa bei den klassischen GIS-Nutzern aus dem Umfeld der Energieversorgungsunternehmen oder Transportnetzbetreibern.

 

Artikelauszug / Extract:

Die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) hat in den letzten Jahren einen neuen Standard zur Zusammenführung von Kataster- und Eigentümerinformationen entwickelt: Alkis. Grundlagen des neuen Standards sind unter anderem die aktuellen Verfahrenslösungen Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) und Automatisiertes Liegenschaftsbuch (ALB), die Verfahrenskonzeption ALB II sowie die Neukonzeption des ALB-Verfahrens der Bundesländer Bayern, Sachsen, Thüringen, Hamburg und Hessen.
Damit erfolgt auch die Umstellung des amtlichen Koordinatensystems Gauß-Krüger auf UTM ETRS89. In Niedersachsen ist die Einführung beispielsweise ab 2009 geplant; die Umstellung in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen erfolgt zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Dies bedeutet für Nutzer von Geoinformationssystemen mit länderüberschreitenden Geodatenbeständen, dass zumindest für eine Übergangszeit sowohl die neuen als auch die alten Schnittstellen sowie das Gauß-Krüger-Koordinatensystem unterstützt werden müssen.

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