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GIS-Experten im Ausland - Teil 3: Dual Career in Toronto

Christiane Martin

Geographische Informationssysteme werden weltweit eingesetzt, entwickelt und maßgeschneidert. Im universitären Bereich forschen Wissenschaftler global im Umfeld dieser Technologie. Expertenwissen ist heute weltweit gefordert. Und so finden deutsche Geographen, Kartographen und Geoinformatiker immer öfter als gefragte GIS-Spezialisten interessante Jobs im Ausland.

 

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Wie wohl fast jeder, der im Ausland lebt, vermisst auch Claus Rinner seine Familie, seine Freunde von früher und die Vertrautheit der Heimat. Dennoch glaubt der GIS-Experte nicht, dass er nach Deutschland zurückkehren wird. Zu optimal sind die Arbeits- und Lebensbedingungen in Kanada, wo er sich 2003 gemeinsam mit seiner Frau niedergelassen hat, und zu schwierig die Situation in Deutschland, wenn beide wie die Rinners eine akademische Laufbahn anstreben. „Als meine Frau ihre Stelle als Assistant Professor in Psychologie an der University of Toronto bekam, wurde mir als Systemwissenschaftler ebenfalls eine Stelle an der Uni angeboten – am Department of Geography, wo man GISFachleute suchte.
Finanziert wurde diese Stelle zum Teil aus einem Programm, das extra aufgelegt wurde, um den Lebensge-fährten von neu eingestellten Mitarbeitern auch einen Arbeitsplatz vor Ort anbieten zu können“, erklärt Claus Rinner. Was in Nordamerika gang und gäbe sei, scheine in Deutschland schier unmöglich. Für den 38-Jährigen und seine Frau war das ausschlaggebend, Rinner nahm das Angebot an – und inzwischen fühlen beide sich in Kanada immer mehr verwurzelt.

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