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Förderprogramme der EU / Förderprogramme der EU II

Daniela Glimm-Lükewille

Finanzspritzen aus der EU
Mit dem Jahr 2007 fällt der Startschuss für eine neue Förderperiode der EU-Strukturfonds. Nordrhein-Westfalen beispielsweise fällt in der neuen Förderperiode 2007 bis 2013 unter das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ – kurz „Ziel 2“ und wird knapp 1,3 Milliarden Euro an EFRE-Mitteln – EFRE steht für Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – erhalten. Hinzu kommen etwa 684 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), die vorrangig zur Umsetzung der beschäftigungspolitischen Ziele der Europäischen Union dienen. Nimmt man die notwendige Kofinanzierung aus öffentlichen und privaten Mitteln hinzu, stehen dem Land über 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Wirtschaft zu verbessern und so Beschäftigung zu schaffen.

Förderung von „digitalen Inhalten“
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist die Zenit GmbH seit 2001 die nationale Kontaktstelle für die EU-Förderprogramme eContentplus und eTEN. Letzteres wurde zum 1. Januar 2007 in ein neues EU-Programm überführt – CIP ICT. Beide Programme behandeln das Thema „Digitale Inhalte“. Während CIP ICT – vormals eTEN – das „Wie“, also den Dienst oder das Werkzeug, behandelt, geht es bei eContentplus um das „Was“, also den digitalisierten Inhalt selbst. Im Gegensatz zu vielen anderen EUProgrammen, in denen ausschließlich Forschung und Entwicklung unterstützt werden, fördern die beiden Programme vermarktbare und für den Bürger direkt nutzbare Projektergebnisse. Deshalb sind sie aus der Sicht der Nationalen Kontaktstelle sowohl für Kommunen als auch für andere öffentliche Institutionen äußerst interessant.

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