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Leben mit Hochwasser - Porträt Katharina Feiden

Christiane Martin

Als gebürtige Kölnerin hat Katharina Feiden Hochwasser hautnah erlebt. Heute koordiniert sie in einem Management-Team als Diplom-Geographin ein EU-Projekt zum Hochwasserschutz an der Elbe. Dazu gehört auch, einen digitalen Elbeatlas zu erstellen, der Gefahrenpotenziale ausweist.

 

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Als Weihnachten 1993 der Rhein über die Ufer trat, einen Pegel von über zehn Metern erreichte und die Kölner Altstadt überflutete, war Katharina Feiden fast noch ein Kind. Die gebürtige Kölnerin ist mit dem Schreckgespenst Hochwasser groß geworden. „Ich erinnere mich noch genau an dieses legendäre Weihnachtshochwasser“, sagt sie. Sie habe damals in Köln-Niehl gelebt, also in unmittelbarer Nähe zum Rhein. „Da stand das Wasser in den Kellern. Der Strom war abgestellt, die Nachbarn mussten einander helfen“, erzählt die heute 29-Jährige. Was Katharina Feiden damals als Jugendliche aber „eigentlich eher sensationell und spannend“ fand, ist heute für sie ein ernsthaftes Thema. Die Diplom-Geographin koordiniert mit ihren Kollegen beim Darmstädter Unternehmen „Infrastruktur & Umwelt, Professor Böhm und Partner“ im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums des Inneren ein EU-Projekt zum vorsorgenden Hochwasserschutz an der Elbe: ELLA – vorsorgende Hochwasserschutzmaßnahmen durch transnationale Raumordnung.

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