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Geo im Mitmach-Web - Geo im Web 2.0

Christiane Martin

Die Zeiten, in denen Websurfer vor ihrem Rechner sitzen und statische Inhalte abrufen, sind vorbei. Die meistbesuchten Webseiten sind heute die, die die Nutzer selbst gestalten. In der schönen neuen Welt von Web 2.0 kann jeder mitmachen. Karten, Web Map Services und 3D-Geodaten spielen hier eine erstaunliche Rolle – auch für den Nachfolger: das Web 3.0.

 

Artikelauszug / Extract:

Im Oktober dieses Jahres ging die Nachricht von Googles Milliarden-Einkauf um die Welt: Der Suchmaschinenbetreiber hatte das Videoportal Youtube für 1,6 Milliarden US-Dollar erworben und spätestens jetzt avancierte das neue Kunstwort „Web 2.0“ vom Insiderbegriff zum medientauglichen Schlagwort. Denn Youtube gehört zu jenen Internetangeboten, die vom „Mitmachen“ der Nutzer leben und mehr oder weniger schwammig als Web 2.0 bezeichnet werden. Bei www.youtube.com kann jeder seine selbst gedrehten Filme veröffentlichen – umsonst und ohne besonderen technischen Aufwand. Eher zufällig und aus der Not heraus hatten Steve Chen und Chad Hurley Anfang 2005 diesen Internetdienst geschaffen. Zumindest der Legende nach hatten sie auf einer Party in San Francisco einige Videos gedreht und wollten diese an Freunde schicken. Deren Mailboxen waren aber für die großen Datenmengen zu klein. Die Idee zu Youtube war geboren. Das Repertoire reicht heute von verwackelten Urlaubssequenzen bis zu professionellen Kurzfilmen, die von täglich mehr als 100 Millionen Surfern heruntergeladen oder angeschaut werden.

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