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GEOBIT-SERIE: GIS in der Energiewirtschaft - Teil 1: Der Wandel und die Folgen - Energie wird räumlicher

Josef Strobl

Die Energiewirtschaft steht vor einem gewaltigen Umbruch. Geographische Konzepte und Geoinformatik bekommen künftig eine völlig neue und stärkere Bedeutung.

 

Artikelauszug / Extract:

Während bisher Geoinformatik in Unternehmen der Energiewirtschaft eine untergeordnete und primär operative Rolle spielte – etwa für Leitungsdokumentation und Wartungslogistik – führen rezente Umwälzungen und geopolitische Ereignisse zu einer zentralen, strategischen Position der räumlichen Perspektive. Eine vorrangig geographische Sicht regionaler wie großräumiger Energieversorgung ist entscheidend, weil:

1. erneuerbare Energieträger im Gegensatz zu fossilen und nuklearen Brennstoffen hohen Flächenbedarf aufweisen,
2. erneuerbare Energieträger weniger effizient zu speichern und zu transportieren sind und daher regionalisierte Erzeugung an Bedeutung gewinnt und
3. durch die Liberalisierung der Märkte und das „unbundling“ Gebietsmonopole fallen, Geographie daher von einer irrelevanten Konstanten zu einer strategisch bedeutsamen Variablen wird.

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