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Methodik zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von GIS im kommunalen eGovernment

Kathrin Jaenicke

Der grundsätzliche Nutzen des kommunalen GIS-Einsatzes wird heute nicht mehr infrage gestellt. Die Frage nach dem wirtschaftlichsten GIS-Betrieb und dem Nachweis der Wirtschaftlichkeit bleibt jedoch bestehen. Mit dem in diesem Artikel beschriebenen Verfahren zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von GIS steht Kommunen eine Methodik zur Verfügung, der Wirtschaftlichkeit in Entscheidungen bzgl. des (geplanten) kommunalen GIS-Einsatzes ein größeres Gewicht zu verleihen. Das Verfahren berücksichtigt dabei nicht nur quantitative Faktoren des GIS-Betriebs, sondern auch die gerade beim GIS-Einsatz sehr stark zutreffenden qualitativen Aspekte. Die vorgestellte Methodik wurde für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit von kommunalen GIS entwickelt, ist grundsätzlich aber auch für die Untersuchung des GIS-Einsatzes in anderen Behörden und Unternehmen anwendbar.

 

Artikelauszug / Extract:

1. Ausgangssituation und Bedarf
Geoinformationssysteme (GIS) werden von zunehmend mehr Kommunen zur Unterstützung ihrer Aufgaben im eGovernment eingesetzt. Der grundsätzliche Nutzen der Geoinformationstechnologie wird heute nur noch selten angezweifelt. Detailliertes Wissen über diesen Nutzen und die dafür aufzubringenden Kosten sind jedoch wenig verbreitet [Schilcher et al. 2005]. Doch gerade diese Informationen sind in Zeiten knapper öffentlicher Haushalte dringend erforderlich, um den Einsatz des GIS in der Kommune optimal, und somit auch wirtschaftlich , planen zu können.

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