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avn 11-12/2018

Die Universität Innsbruck liegt im „Herz der Alpen“. Der besondere Mehrwert dieser sogenannten Volluniversität (ca. 30 000 Studierende, 128 Studienrichtungen) für die Geodäsie liegt in einer organisatorisch einfachen Vernetzung mit vielen Fachbereichen, die geodätische Produkte und Dienstleistungen brauchen und auch gerne nutzen. Der Arbeitsbereich Vermessung und Geoinformation an der Fakultät für Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck wurde als Institut für Geodäsie 1969 gegründet und hat sich nach der Einstellung des eigenständigen Vermessungsstudiums im Jahr 1993 verstärkt der fachlichen Kooperation mit anderen Studienrichtungen und Forschungsbereichen verpflichtet. Neben der naheliegenden breiten Einbindung in die Curricula der Bauingenieure, Umweltingenieure und Architekten im technischen Bereich entstanden so auch enge fachliche Kooperationen mit der Archäologie, Klimatologie, Gletscher- und Hochgebirgsforschung, Geowissenschaften und diversen geisteswissenschaftlichen Bereichen, die gerne – mit stark zunehmender Tendenz – verfügbare Geodaten (fachliche Beratung sowie Abgabe von Orthofotos, digitale Gelände- und Oberflächenmodelle etc.) und Hilfestellung bei der Verortung ihrer Daten und deren Verwaltung und Analyse in Geoinformationssystemen wahrnehmen. Darüber hinaus sind spezielle Probleme der Verkehrs- und Energieinfrastruktur in den Alpen wie Tunnelvermessung, Monitoring von Rutschgebieten und Staudammüberwachung logische standortspezifische Aufgabenstellungen für die Innsbrucker Geodäten.

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