Die kombinierte Überwachung von Oberflächendeformation und Massenveränderungen mittels GNSS, InSAR und Gravimetrie war Bestandteil eines umfassenden Monitoringkonzepts zur Begleitung einer hydraulischen Stimulation im Rahmen des geothermischen Pilotprojekts GeneSys in Hannover.
Die geodätischen Beobachtungen bestätigten die Vermutung, dass die in ca. 3 700 m Tiefe erfolgte Wasserinjektion keine messbaren Signale erzeugte. Sie zeigen aber auch die Grenzen der eingesetzten Methoden auf, teils bedingt durch die urbane Lage, und liefern wichtige Erfahrungswerte für zukünftige vergleichbare Projekte. Insbesondere die Kombination von Relativ- und Absolutmessungen ermöglicht eine verlässlichere
Beurteilung der erzielten Ergebnisse.