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Hochgeschwindigkeits-Oberflächenerfassung − aktuelle Entwicklungen in der Streifenprojektionstechnik

Christian Bräuer-Burchardt, Peter Kühmstedt, Gunther Notni

Mit dem Ziel, Streifenprojektionssysteme für Echtzeitanwendungen zu nutzen, werden unterschiedliche Ansätze verfolgt. Im vorliegenden Artikel wird ein neues Verfahren zur Code-Reduzierung bei Streifenprojektionssystemen beschrieben, das es erlaubt, vollständig auf eine Projektion des Gray-Codes zu verzichten und damit die Bildeinzugszeit signifikant zu verkürzen.
Es beruht auf der asymmetrischen Anordnung des Projektors als optische Komponente zwischen dem Kamerapaar und einer doppelten Triangulation der Messdaten. Weiterhin wird ein neuer optischer Hochgeschwindigkeitssensor auf Grundlage der Streifenprojektionstechnik vorgestellt, welcher mit einer Taktrate von 180 Hz arbeitet. Damit sind die Daten für einen 3D-Scan mit einer Frequenz von bis zu 60 Hz erfassbar. Der Sensor realisiert bei gleichem Objektabstand drei unterschiedlich große Messfelder von ca. 20 mm × 20 mm bis 40 mm × 40 mm bei lateralen Auflösungen von 10 μm bis 20 μm und einer Höhenauflösung kleiner 5 μm. Der Wechsel
zwischen den unterschiedlichen Messfeldgrößen wird dabei ohne Umbau des Sensors lediglich durch den Wechsel der zwei Objektive realisiert. Abschließend werden neue Trends und Entwicklungen in der Streifenprojektionstechnik vorgestellt und diskutiert.


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