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Messtechnische Erkennung von sicherheitsrelevanten Defekten an WEA-Fundamenten im Rahmen von Condition-Monitoring-Systemen

Boris Resnik

Für die dynamisch stark beanspruchten WEA-Bauwerke ist eine effektive Qualitätskontrolle von entscheidender Bedeutung. Es ist bekannt, dass gefährliche Defekte im Bereich der Betonfundamente nicht nur durch äußere Einwirkungen, wie Temperaturänderungen oder durch zeitabhängiges Materialverhalten, sondern auch durch verdeckte Baumängel und Planungsfehler hervorgerufen werden.

Obwohl sich eine vorbeugende Überwachung der meisten Bestandteile moderner Windkraftanlagen im Rahmen von sogenannten Condition-Monitoring-(CM-)Systemen längst zu einem Standard entwickelt hat, befindet sich diese Vorgehensweise in Bezug auf die Fundamente und Fundamenteinbauten erst in einer Entwicklungsphase.

Im Beitrag werden sowohl die grundlegenden Prinzipien für Kontrollen dieser Art als auch die konkreten messtechnischen Lösungen und Algorithmen der folgenden Datenauswertung behandelt. Bei der Messtechnik stehen dabei der Einsatz von MEMS-Beschleunigungssensoren und die Dateninterpretation durch die modale Analyse im Mittelpunkt des Interesses. Anhand typischer Beispiele werden im Beitrag sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen dieser Standardlösungen des CM in Bezug auf den Zustand von Fundamenten gezeigt und die unterschiedlichen Wege bei der Interpretation von Messergebnissen diskutiert.

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