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avn Ausgabe 10/2015

Die meisten Anwender nutzen Laserscanner als ausgereifte Messmaschine, die Millionen von Messpunkten erzeugt – zuverlässig und schnell. Technisch gesehen ist der Laserscanner für viele Nutzer eine „Blackbox“. In der Regel sehen die Nutzer keinen Grund, die verwendeten Messmethoden und Technologien zu kennen und zu verstehen.
Dabei sind Messfehler und Unzulänglichkeiten in der 3D-Punktwolke mitunter auch auf die zugrunde liegenden Technologien zurückzuführen: Zeigt beispielsweise die Scan-Aufnahme einer Mauer in konstantem Abstand vor oder hinter dem eigentlichem Messobjekt das „Geisterbild“ einer zweiten Wand, so kann man daraus in den allermeisten Fällen schließen, dass es sich um ein phasenmessendes System mit mehreren Modulationsfrequenzen handelt, bei dem die Verknüpfung der Grob- zur Feinphase nicht fehlerfrei funktioniert hat. Missinterpretation oder mühsame Fehlerbeseitigung durch Software sind die Folge, obwoh solche Probleme bereits durch das Hardewaredesign vermieden werden könnten.

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