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Geotextilien und Betonpfähle mit integrierten faseroptischen Sensoren zur Bauwerksüberwachung

Katerina Krebber, Wolfgang R. Habel

Faseroptische Sensoren werden zunehmend im Bauwesen und in der Geotechnik eingesetzt. Es gibt zahlreiche Anwendungsbeispiele, bei denen die Sensoren eine verbesserte Bewertung bzw. den Nachweis der Integrität des Bauwerks oder wichtiger Bauwerkskomponenten ermöglichen. In diesem Beitrag werden zwei Anwendungsbereiche vorgestellt, wo unterschiedliche Fasersensor-Typen für sicherheitsrelevante Monitoring-Aufgaben genutzt werden: Langzeitüberwachung mit Hilfe intelligenter Geotextilien sowie Betonpfahl-Prüfung mit Hilfe eingebetteter Schallaufnehmer. Technische Textilien mit eingearbeiteten optischen Sensorfasern aus Glas- oder Polymer-Werkstoffen werden für Stabilisierungszwecke in der Geotechnik oder auch zur Verstärkung von Mauerwerk eingesetzt.

Unter Verwendung der Brillouin- oder OTDR-Messtechnik werden über große Entfernungen Informationen über den Bauwerkszustand gewonnen oder auch Schädigungen angezeigt. Demgegenüber ermöglichen hochempfindliche in Gründungsstrukturen aus Beton eingebettete faseroptische Geophone, basierend auf Interferometer-Technik, eine präzise Information über deren Integrität und Tragverhalten. Die Nutzung dieser Technik bei der dynamischen Pfahlprüfung großer Gründungspfähle aus Beton wird im Beitrag erläutert. Durch eingebettete Sensoren können umfassendere Aussagen über deren Integrität und Tragverhalten gewonnen werden.


Schlüsselbegriffe:Faseroptischer Sensor, verteilter Sensor, Brillouin-Sensor, Polymeroptischer Sensor, POF OTDR, Technisches Textil, Geotextil, Dehnungssensor, Geophon, Pfahltest, Akustische Welle, Fabry-Perot

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