Die am Erdkörper ablaufenden geophysikalischen Prozesse (z.B. atmosphärische und ozeanische Dynamik) beeinflussen das Rotationsverhalten der Erde. Die Interpretation von Beziehungen zwischen geophysikalischen Prozessen und den zeitvariablen Erdrotationsparametern (Polbewegung und Tageslänge) ist eine ständige Aufgabe geworden seit durch genaue Breitenbestimmungen die Polbewegung mit hinreichender Genauigkeit ermittelt werden konnte und es von der Erdrotation unabhängige Zeitbestimmungen gibt.