Öffentliche Geodaten

BKG startet satellitengestützten Krisen- und Lagedienst

Mit dem satellitengestützten Krisen- und Lagedienst hat das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) eine vollkommen neue Infrastruktur eingerichtet, die für die gesamte Bundesverwaltung individuelle und schnelle Beratung sowie Produktion und Bereitstellung von Karten- und Lageprodukten anbietet.

Das BKG versorgt Bundesbehörden mit aktuellen Satellitendaten in Krisenfällen wie zum Beispiel bei Unwettern. Bild: S. Kunka/Pixelio

Auch Landes- und Kommunalverwaltungen können den Dienst im Krisenfall oder generell über Anfragen bei entsprechenden Bundesbehörden nutzen. Die erstellten Produkte werden in Abstimmung mit den jeweiligen Behörden zudem der Öffentlichkeit bereitgestellt.

Die Erstellung von Fernerkundungsprodukten für Bundesbehörden wurde bislang im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wahrgenommen. Seit 2013 profitiert der öffentliche Sektor durch die kurzfristige Beschaffung und Analyse aktueller Geoinformationen. Fernerkundungsdaten können so in Krisenfällen und zur Unterstützung der zivilen und öffentlichen Sicherheit dienen. Weitere Anwendungsfälle für Behörden finden sich in den Bereichen Klima, Umwelt und Wirtschaft.

Der neue Service ermöglicht zeitnahe, präzise und flächendeckende Lageinformationen. So lassen sich aus der Fernerkundung wichtige Informationen für die behördliche Entscheidungsfindung und für die Wahrnehmung der Aufgaben gewinnen. Einen großen Mehrwert bietet dabei die Verknüpfung von Luft- oder Satellitendaten mit anderen Sachinformationen in Karten- und Analyseprodukten.

Weitere Informationen unter www.bkg.bund.de

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