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„Wir benötigen Experimentierräume“

Andreas Eicher

Geospatial 4.0 ist das Topthema der diesjährigen Intergeo 2015 in Stuttgart. Die Veranstalter unterstreichen dies mit der Aussage: „Unter dem Stichwort Geospatial 4.0 finden die Aussteller in den kommenden Jahren neue Wege, um durch intelligente Vernetzung und Verzahnung neue Fragestellungen bearbeiten zu können.“ Doch was heißt das konkret? gis.Business sprach mit Prof. Gerd Buziek, erster Vizepräsident des Deutschen Dachverbands für Geoinformation e. V. (DDGI) und Mitglied des Intergeo Advisory Boards, über Geospatial 4.0 und die Intergeo.

Artikelauszug / Extract:

Geospatial 4.0 ist das Topthema der Intergeo 2015. Was verbirgt sich dahinter und wo geht die Reise Ihrer Meinung nach in diesem Bereich hin? Künftig wird das Internet noch stärker als bisher das Handling und die Nutzung von Geoinformationen in Verbindung mit weiteren raumbezogenen Daten beeinflussen. Die Ursache dafür ist die praktische Realisierung des „Internet der Dinge“ (kurz IoT). Für Objekte, die ihre Daten „senden“, wird ihre Position im Raum eine ganz wesentliche sein. So entsteht eine raumzeitliche Datenwolke mit großer inhaltlicher Vielfalt, die zweckmäßig genutzt werden muss. Beispielsweise um Verkehrsströme zu steuern, um mehr Sicherheit zu gewährleisten, Planungen zu optimieren, Waren zu vertreiben und personenbezogene Dienste zu ermöglichen. Dies alles geht nicht ohne Geoinformationen und so werden die Vernetzung von Plattformen, smarte Datenanalysen und smarte Dienste zu einer Vielzahl neuer Anwendungen führen, die uns privat ebenso wie im Arbeitsalltag Mehrwerte verschaffen werden.

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